STANDARD BAULEISTUNGSVERZEICHNIS

 

 

Bitte beachten Sie das jedes Bauvorhaben eine spezielle auf das jeweilige Vorhaben erhält !

 

Stand: 28.11.2011

 

1. Vorbemerkungen

 

Das Bauvorhaben wird in massiver Bauweise (Stein auf Stein) schlüsselfertig zum Festpreis erstellt. Grundlage für die Erbringung der Leistungen sind die VOB in ihrer neuesten Fassung sowie der entsprechenden DIN - Normen und den Vorschriften der Energieeinsparverordnung ( EnEV 2009). Für die Gewährleistung gelten die Bedingungen der VOB. Die Verjährungsfrist beträgt 5 Jahre nach BGB. Änderungen bleiben vorbehalten, sofern neue technische Erkenntnisse oder Bauvorschriften dies erforderlich machen.

(Silikonfugen sind Wartungsfugen und unterliegen nicht der Gewährleistung).

 

Die in den Grundrissen dargestellte Möblierungen (Bspl. Schränke, Tische, Stühle ) sowie Kamine dienen lediglich der optischen Orientierung und sind kein Leistungsbestandteil.

Gegenüber den allgemeinen zeichnerischen Darstellungen in den Grundrissentwürfen, Ansichten und Prospekten sind nur die Vertragsunterlagen (Werksvertrag und Bauleistungsverzeichnis) sowie die vom Auftraggeber durch Unterschrift genehmigten Planungsunterlagen für das jeweilige, auszuführende Bauvorhaben maßgeblich.

 

Alle in dieser Baubeschreibung genannten Preise verstehen sich einschließlich der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer. Eigenleistungen sind in Absprache mit dem Auftragnehmer im Rahmen der Fähigkeiten des Bauherrn möglich. Es bedarf einer vorherigen schriftlichen Abstimmung, um einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten. Für bestimmte Materialien ( Bspl. Fliesen, Dachpfannen, Verblendstein, Putzfarbe, Sanitärausstattung, Teppichboden usw.) stehen bei den Einzelgewerken zahlreiche Muster zur Verfügung. Die Bemusterung wird koordiniert vorgenommen und schriftlich dokumentiert.

 

Im Fest-Kaufpreis sind folgende Leistungen des Auftragnehmers enthalten:

 

Die durchzuführenden Bauleistungen werden durch Liesberg-Immobilien, vertreten durch Hendrik Liesberg begleitet. Dieser steht Ihnen während der Planungsphase und in der Bauphase jederzeit zur Verfügung.

  

Wir führen bei jedem Haus eine Dichtigkeitsprüfung durch, den so genannten

Blower-Door-Test. Er bescheinigt Ihnen die hohe Luftdichtigkeit, Qualität und gute Verarbeitung Ihres Hauses.

 

Weiterhin sind alle Kosten für die für die Durchführung der Baumaßnahme notwendigen Planungsunterlagen und Anträge für genehmigungsfreie Wohngebäude und Wohngebäude im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren gemäß der LBauO MV einschließlich aller erforderlichen Berechnungen und Statik mit Energiepass nach EnEV 2009, nach EEWärmeG, sowie Entwässerungsantrag, Flurkarte und amtlicher Lageplan (Regelungen für Baugenehmigungsverfahren und weitere Hinweise in der Anlage Leistungen der Architektenplanung) enthalten.

 

Die kompletten Anträge und Hausanschlusskosten für Gas, Wasser, Strom, Abwasser sowie die von den Ver- und Entsorgern erhobenen Gebühren, Kosten und Auslagen. Die Gesamtkosten für Strom-, Wasser-, Schmutz-Abwasser und Gasanschluss . Alle kosten bis zur Fertigstellungsanzeige. Entstehen nach der Fertigstellungsanzeige weitere Kosten, werden diese Kosten an den Bauherrn weitergegeben. Diese werden durch den Versorger dann direkt mit Bauherrn abgerechnet.

Es wird ein Uponor - Abwasserkontrollschacht aus Kunststoff gesetzt.

 

Alle Anträge und Kosten, für die Bereitstellung von Baustrom und Bauwassern, sowie die Verbrauchskosten für Baustrom Bauwasser und Gas, die während der Bauphase entstehen werden von Liesberg -Immobilien übernommen. (Wasser, Gas, Strom, Abwasser) Außerdem enthalten sind die Kosten für die Entsorgung von Bauschutt und Abfall.

 

optional gegen Aufpreis:

Die Außen-Pflasterung in gerader Verlegung mit Beton- bzw. Rasengittersteinen der Terrassenfläche, des Pkw- Stellplatzes und der Einfahrt mit Zuwegung zum Eingangsbereich zu einem Preis von EUR 42,50 / m² inkl. MwSt. bis zu insgesamt ca. 50 m², mit Standardgründung ohne Borde. Das Setzen eines Anschlusses und der Niveauausleichung des Schmutzwasserkontrollschachtes im Pflasterbereich.

 

Regenwasserentsorgung: Enthalten ist kein Regenwasserschacht.

 

Die Baustelle wird eingerichtet und der Baukörper ausgewinkelt durch Absteckung des Baukörpers mit einem Schnurgerüst und Winkelböcken durch einen öffentlich bestellten Vermesser, einschließlich des dazu gefertigten Höhen- und Absteckrisses.

 

 

2. Erdarbeiten

 

Im Bereich der Baugrube, ebenes Geländeprofil vorausgesetzt, wird der Oberboden bis zu einer Tiefe von im Mittel 40 cm abgetragen und separat für die Wiederverwendung auf dem Grundstück gelagert. Der abgeschobene Oberboden verbleibt den Bauherren und wird nach Beendigung der Bauarbeiten grob auf dem Grundstück der Bauherren wieder einplaniert. Dabei kann in Absprache mit den Bauherren auch die später gewünschte Außengestaltung berücksichtigt werden. Zusätzlich erforderliche Erdarbeiten aufgrund der örtlichen Verhältnisse z.B. Geländegefälle oder aus Vorgaben eines Baugrundgutachtens, sind gesondert zu Vergüten mit 25,- € per/m³ inkl. MwSt .Ab-oder Anfuhr, Einbau u. Verdichtung des überschüssigen Bodens. Für das Bauvorhaben ist eine Zufahrt für Baufahrzeuge bis zu 40t durch den Auftraggeber zu gewährleisten. Sollte dies nicht der Fall sein, wird für eine Baustraße nach Erfordernissen ein Angebot dem Auftraggeber unterbreitet. Die Kosten für zusätzliche Erdarbeiten trägt der Auftraggeber. Werden die Erdarbeiten nicht vom Auftragnehmer durchgeführt, sondern durch den Auftraggeber gesondert vergeben, stellt dieser dem Auftragnehmer einen Verdichtungsnachweis zur Verfügung. (es ist eine Proctordichte von 97 % erforderlich)

 

 

3. Gründung

 

Einbau und Verdichtung von Füllsand /Füllkies, Ausheben und Hersteller der Streifenfundamente aus Beton, frostfrei gegründet , nach statischer Berechnung auf normal gewachsenem Boden vorrausgesetzt wird eine Bodenpressung von mindestens =0,20 MN/m. Fundamenttiefe frostfrei gemäß Vorschrift und Statik.

 

3.1. Keller kann als Zusatzleistung gemäß gesonderter Vereinbarung erstellt werden.

 

 

4. Erdgeschoßsohle

 

Das nicht unterkellerte Wohngebäude erhält eine Bodenplatte gem. statischer Berechnung aus Stahlbeton auf einer untergelegten Folie als Sauberkeitsschicht. Die Ausführung der Dämmung des Fußbodens, im EG auf der Sohle, erfolgt gemäß des Wärmeschutznachweises des Fachingenieurs. Die Horizontalsperre erfolgt durch eine Bitumenschweißbahn. Es wird ein feuerverzinkter Fundamenterder gemäß gültiger VDE Vorschriften bei der Erstellung der Fundamente eingebaut. Die Versorgungs bzw.Abflussleitungen unterhalb der Bodenplatte werden mit erforderlichem Gefälle nach DIN angeordnet und erbaut.

 

 

5. Mauerwerk

 

Außenmauerwerk:

Fassade mit Verblendmauerwerk:

Wandaufbau Gesamtstärke 41 cm + 1 cm Innenputz

Zweischaliges Mauerwerk lt. Zeichnung und Statik aus 17,5 cm Porenbeton, geklebt, 8 cm Dämmung Luftschicht 4 cm, in Abhängigkeit vom Gebäudetyp und den Erfordernissen nach EnEV. Verblend- Vormauerstein (11,5 cm), NF. Hersteller Olfrey oder Wienerberger, Röben bis zu einem Preis von 500,-Euro Brutto je 1.000 Stck. NF.

Die Mauerverbinder sind aus V2A-Stahl, 5 Stück je m². Die Stürze über den Fenster und Türen werden als Grenadierschichten aus den Verblendsteinen erstellt. Das Verblendmauerwerk wird sorgfältig gesäubert und mit Fugmörtel in zementgrau verfugt.

 

Außenmauerwerk bei geputzter Fassade:

Wandaufbau Gesamtstärke 39,00 oder 32 ,5 cm + 1 cm Innenputz

Mauerwerk aus 36,5 oder 30 cm Hochwärmedämm-Porenbeton, geklebt, Kalkzementleichtputz mit zweiter Lage Strukturputz, gesamt ca. 20-25 mm, Fassadenfarbe helle weiße bis pastellfarbige Farbtöne nach Mustervorlage. Im Sockelbereich wird ein Buntsteinputz auf die Dachfarbe abgestimmt. Die waagerechten Isolierungen bestehen aus einer Bitumenpappe bzw. PE-Folie.

 

Innenmauerwerk: Alle aussteifenden und tragenden Innentrennwände im Erdgeschoss sowie Haustrennwände bei Doppelhäusern werden in Kalksandstein ausgeführt. Die Innenwände der Obergeschosse werden aus Porenbeton geklebt. Die Wandstärken liegen zwischen 11,5 cm bzw. 17,5 cm lt. Zeichnung und Statik.

 

 

6. Decken

 

Bei mehrgeschossiger Bauweise wird die Decke im EG und im ersten OG sowie zum Dachgeschoss als teilelementierte Stahlbetondecke (System Filigran) inkl. Stahlbewährung und darauf Beton ausgeführt. Decken im Dachboden werden als Holzbalkendecke in gedämmter Balkenlage mit Dampfsperre hergestellt, mit Gipskartonplatten unterseitig auf Lattung verkleidet. Die Dämmungen erfolgen jeweils mit Mineralfaserwolle, Ausführung in mindestens 200 mm Dicke(035 WLG) nach Wärmeschutzerfordernis.

 

 

7. Zimmererarbeiten

 

Die Dachkonstruktion wird entsprechend der festgelegten Dachform gemäß statischer Berechnung errichtet. Der Dachstuhl bzw. Balkenlage bei Walm- Sattel-und Mansarddach werden in Nadelholz, Güteklasse 2 Schnittklasse A/B ausgeführt. Bei der Dachform Pultdach wird BSH-Nsi verwendet, vorbehandelt mit einem amtlich anerkannten Holzschutzmittel nach Vorschrift, gegen tierische und pflanzliche Holzzerstörer. Erforderliche Windrispenbänder sind feuerverzinkt, Dachüberstand und Gesimse werden aus Profilholz 1. Wahl in Fichte/Tanne mit Voranstrich naturfarben versehen.

Auf den Sparren wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn mit Stoßüberdeckung mit der erforderlichen Konterlattung / Lattung und Überlappung angebracht. Dachlattung nach Erfordernissen der Dacheindeckung in imprägnierter Ausführung.

An den Traufseiten wird ein ca. 3 cm breites Lüftungsband aus Hartkunststoff in die Dachüberstände eingebaut.

 

 

8. Dacheindeckung

 

Die Dacheindeckung erfolgt mit Qualitätsbetondachsteinen mit Materialgarantie wahlweise in antrazietgrau, betongrau, dunkelbraun oder rot bzw. nach Festlegung gemäß Pkt. 21 mit engobierten Tondachsteinen. Die Ortgänge erhalten Ortgangsteine. Das PVC Dunstrohr wird sofern möglich der Dachfarbe angepasst.

Bei Plutdach können auch Trapez-, Well-,Formgeprägte-, oder Stehfalzbleche zur Ausführung kommen.

 

 

9. Klempnerarbeiten

 

Vorgehängte halbrunde Dachrinnen aus Titanzinkblech mit den erforderlichen Rinneneinhangeisen, Rinneneinlauf und Rinnenendböden. Die Fallrohre sind aus Titanzinkblech, sie werden bis zum Boden geführt, sie werden nicht an die Regenwasserleitung angeschlossen. Die Schmutzwasserleitungen (PVC-Abflussleitungen) werden auf dem kürzesten Weg mit allen erforderlichen Formstücken von den Objekten bis zur Außenkante der Außenwand geführt und an die Kanalisation angeschlossen. Die Entlüftung erfolgt über das Dach.

 

 

10. Estricharbeiten

In allen Räumen wird ein schwimmender Zementestrich (ZE 20) ca. 6 cm mit unterliegender Trittschall- Wärmedämmung WLG 035 im Erdgeschoß 10 cm in den oberen Geschossen 5 cm, (Dachgeschoß ausbaufähig Trockenbau-Estrich) auf Trennlage (PE-Foiie) sowie Randdämmstreifen eingebaut.

 

 

11. Fliesenarbeiten

 

In der Diele, Bad, Gäste-WC , HWR und Küche werden Bodenfliesen in Dünnbettmörtel parallel zu den Wänden auf dem Estrich verlegt. Das Badzimmer im 1. OG erhält umlaufend Wandfliesen in Höhe von ca 1,80 m, das Gäste-WC im EG erhält umlaufend Wandfliesen bis zu einer Höhe von ca. 1,5 m. In Räumen ohne Wandfliesen (Diele, Küche, HWR) kommen Sockelfliesen gleichen Materials wie die Bodenfliesen zur Ausführung, sie werden aus dem Material der Bodenfliesen geschnitten und hergestellt. Der Materialpreis für die Bereiche im Bad, WC, Küche und Diele für Wand- und Bodenfliesen beträgt 25,00 / m² . Farbe und Formate nach Auswahl durch den Bauherren (keine Mosaikplatten). Die Bemusterung wird bei unserem Partner dem Fliesenfachmarkt Jacob- Cement- Baustoffe

Otto- Weltzin- Str.14, 19061 Schwerin durchgeführt. Materialpreis für Bodenfliesen im Hauswirtschaftsraum 10,00 /m². Die Wandfliesen in der Küche werden als Fliesenspiegel im Bereich der Arbeitsfläche bis 0,60 x 6,0 m (bzw. 3,60 m2 ) verlegt.

Die Anschlussfugen zwischen Sockel- /Wand und Fußbodenfliesen werden dauerelastisch mit Silikon versiegelt. Alle Fliesenpreise sind Brutto inkl. 19% MwSt.,


 

 

12. Heizungsanlage und Sanitärinstallation

 

Die Heizung- und Warmwasseraufbereitungsanlage wird im Erdgeschoß im HWR installiert. Die Größe der Heizungsanlage richtet sich nach der Anzahl der Räume und der Wärmebedarfsberechnung. Zum Einbau kommt als Wärme- und Warmwassererzeuger eine Gas-Brennwert –Therme. Entsprechend den Erfordernissen und den Forderungen der ENEV 2014 und des EEWärmeG erhalten die Wohngebäude eine solarunterstützte Warmwasserbereitungsanlage.

Verbaut werden ca. 4,2 - 5,6m² Kollektorfläche auf dem Dach oder an der Fassade.

Alle verbauten Kollektoren sind baurechtlich zugelassen und geprüft.

Die Heizungsanlage ist mit einem Außenwandtemperaturfühler ausgestattet.

Der Standort des inneren, digitalen Reglers für individuelle Schaltzeiten und Absenkung kann auf Wunsch der Bauherren im HWR, Flur oder Wohnzimmer installiert werden. Die Heizungs-/ und wasserführenden Rohre werden wärmegedämmt unter dem Estrich verlegt. Der Mehrschichtenspeicher hat ein Volumen von ca. 190-210 Liter und ist in dem Kompaktheißgerät integriert. Die Abgasführung erfolgt über ein zugelassenes Abgassystem mit direktem Dach- oder Wandaustritt. Die Installation der Wasserleitung beginnt ab Wasserzähler. Dieser wird vom zuständigen Versorgungsträger geliefert und montiert. Die Leitungen werden aus Mehrschichtverbundrohr aus Kunststoff mit Alumantel hergestellt, gedämmt und zu den entsprechenden Zapfstellen geführt. Ventilheizkörper gem. Wärmebedarfsberechnung weiß endiackiert mit Thermostatventilen.

(Typ CosmoNova oder Purmo).

Sofern im Standart keine Fussbodenheizung vorhanden ist wird im Bad zusätzlich eine Rücklauferwärmung im Fussboden mit separatem Thermostat zur individuellen Steuerung installiert ( Fussbodenerwärmung ).

Der Heizkörper im Bad wird als Sprossenheizkörper (geschwungen oder glatt, Maße

ca. 600 x 1200 mm , Marke CosmoART, Typ Luna, Astro oder Komfort) ausgeführt (enfällt bei Fussbodenheizung ). Es wird außen am Gebäude im EG im Bereich des Giebel oder Südfront eine frostsichere Wasserzapfstelle als verchromtes Außenzapfventil mit Anschluss zur Schlauchverschraubung Marke Mora eingebaut. Zum Ausstattungsstandard gehören ebenso ein Waschmaschinen- und ein Spülmaschinenanschluss (Kaltwasser) und ein Zapfhahn für die Heizungsbefüllung und Entleerung.

Die Installation der Sanitärobjekte des Bades und des Gäste-WC erfolgt in der Farbe weiß, von Villeroy & Boch, Marke Clivia Top.

 

Ausstattung im Bad :

• ein Porzellan-Waschtisch, 65,5 x 51,5 cm mit Porzellan-Halbsäule,

• verchromte Waschtisch-Einhebelmischbatterie mit Ablaufgarnitur und Sparfunktion,

• eine WC Anlage bestehend aus: vorwandhängendem Porzellan-WC,

Abgang Uni-Tiefspüler,

• Drucktastengarnitur mit Spül- und Stoppfunktion, WC-Sitz mit Edelstahlscharnieren

• eine Badewannenanlage parallel zur Wand bestehend aus: Einbaubadewanne 170 x 75 cm Typ ’’Derby Top’’ Stahlblech emailliert oder gleichwertig aus Kunststoff mit Hartschaumwannenträger, Badewannenarmatur als Bade-Einhebelmischbatterie, Excentergarnitur und Wannenset (Handbrause, Halter und Spiralbrauseschlauch 150 cm Kunststoffbeschichtet ).

• eine Duschanlage 90 x 90 x 4,5 cm, Duschwanne „Typ Derby Top“ Stahlblech emailliert oder gleichwertig aus Kunststoff mit Hartschaumwannenträger inkl. Duschabtrennung über zwei Seiten mit Gleittür, aus Plexiglas silbernes Profil , Typ Kermi Nova oder Saniku, Objekta Einhebelbrausebatterie, Duschstange 90 cm, Spiralbrauseschlauch 150 cm mit Kunststoffbeschichtung und Handduschkopf.

 

Im Gäste-WC werden installiert:

• 1 Porzellan -Handwaschbecken 45 x 35,5 cm mit Porzellan-Haibsäule, verchromte Waschtisch- Einhebelmischbatterie mit Ablaufgarnitur

• 1 Vorwandhängendes Porzellan - WC, Abgang Uni-Tiefspüler, Drucktastengarnitur mit Spül- und Stoppfunktion, WC-Sitz

 

 

13. Treppen

 

offene Systemtreppe zum 1. Obergeschoß aus Hartholz-Buche Stabverleimt, endbehandelt, geformte Handlauf, Holz – Stabgeländer, zum Dachstudio und Dachboden vollwertige Treppe wie zum 1.OG, alternativ bei nicht auszubauendem Dachstudio wird eine wärmegedämmte Boden-Einschubtreppe ca. 0,70 x 1,20 m, 3-teilig eingebaut.

 

 

14. Elektrische Anlage und Installation

 

Die Elektroinstallation wird nach den gültigen VDE-Bestimmungen und den technischen Anschlussbedingungen des zuständigen Energieversorgungers ausgeführt. Hauptsicherungsschrank, 1 Zählerschrank mit den erforderlichen Sicherungsautomaten und ein Klingeltrafo. Abdeckungen, Schalter und Steckdosen des Schalterprogramms Fabrikat: Busch Jäger, Serie Alpha Alpin weiß. Die Anordnung der Steckdosen und Brennstellen kann der Bauherr vor Ausführung direkt mit der ausführenden Elektrofirma festlegen.

Ausstattung:        

1 Potentialausgleich im HWR

1 Heizungsanschluss mit 220 V – Anschluss

1 Außentemperaturfühler für die Heizungsanlage

1 Türklingelanlage mit Trafo und Taster

1 Wechselschaltung und Kreuzschaltung im Flur,


• je Zimmer im EG und 1.OG 1 Brennstelle mit Ein- und Ausschaltung

• für das gesamte Haus werden ca. 60 Steckdosen als Einzelsteckdosen bzw. als

Steckdosenkombination (als Summe von Einzelsteckdosen anzurechnen)

5 TV Steckdosen (Antennenleitungen)


4 TAE Telefonsteckdose mit Zuleitung

1 Anschluss für Elektroherd im Bereich der geplanten Küche

1 Anschluss (Steckdose) für einen Geschirrspüler

 

Rauchmelder werden nach LBauO MV installiert.(Schlafräume und Fluchtwege)

Weiter enthalten sind 2 Brennstellen mit Ein- und Ausschaltung für Außenlampen und 1 Steckdose für die Terrasse, beides mit Ein- und Ausschaltung innen sowie 1 Anschluss für Waschmaschine.

Vom Hausanschlussraum wird ein Erdkabel nach außen verlegt, das den Anschluss und die Zuschaltung weiterer Einrichtungen wie z.B. Carport oder Gartengerätehaus ermöglicht.

 

 

15. Fensterbänke

 

Die Außenfensterbänke und Türen-und Fensteraustritte sowie wenn vorhanden Seitentüraustritte werden bei Verblendmauerwerk als Rollschichtmauerwerk aus dem gleichen Verblendstein erstellt, alternativ bei Putzbau aus Granit Rosabeta.

Die Schwellen der Haus- und Terrassentür werden beim Verblendmauerwerk mit Verbiendsteinen, bei Putzbauten aus Granit Rosabeta ausgeführt.

Die Innenfensterbänke in Bad, Gäste-WC werden eingefliest.

Alle anderen Innenfensterbänke werden aus Agglo- Marmor Brescia Aurora, Stärke 20 mm, ca. 30 mm nach innen überstehend verlegt.

 

 

16. Putzarbeiten

 

Alle gemauerten Wände in ausgebauten Räumen im EG und 1.OG erhalten einen Gipsputz. Die Nassräume einen Kalkzementputz, glatt abgerieben. Alle vorstehenden freien Mauerecken werden mit Eckschutzschienen geschützt. Die Decke zum Dachstudio und Dachboden im Obergeschoß erhält Gipskartonplatten auf Lattung.

 

 

17. Wärmedämmung im Dachstudio und Dachboden

 

Nichtausgebautes Dachstudio und Dachräume erhalten keinen Trockenausbau oder Wärmedämmung des Daches, Dämmung erfolgt jeweils in oder auf der letzten Geschossdecke (200mm / WLG 035). Bei ausgebautem Dachstudio als Zusatzleistung (Mehrleistung) werden zwischen Dachhaut und Unterdecke 200 mm/ WLG 035 starke Dämmung aus Mineraiwoiie und eine Dampfsperre eingebaut.

Es erfolgt eine Verkleidung der Dachschrägen mit Gipskartonpiatten auf Lattung. Die Gipskartonverkleidung wird bei Malerarbeiten in Eigenleistungen nicht verspachteit.

 

 

18. Tischlerarbeiten

 

Alle stehenden Fenster werden mit einer 3-Fach-Verglasung eingebaut. (ohne Sprossenteilung) mit Qualitätskunststoffprofilen im 5-Kammer-System mit Stahlkerneinlage in der Farbe weiß mit Einbruchhemmender Pilzkopfverriegelung ausgeführt. Anzahl und Maße gemäß Standardzeichnung. Die Flügel erhalten Doppepfalz, eine umlaufende Gummidichtung und verdeckt liegende Drehkippbeschläge mit gleichfarbigem Einhandgriff. Die Verglasung erfolgt mit 3-Scheiben-Isoliergias, U-Wert = 0,7. Die Fenster werden mit Fensterfalzlüfter ausgestattet. (Zulässig als Passivlüfter nach EnEV 2014 und DIN 1946/6) Haupteingangstürelement aus Kunststoff weiß, wahlweise in glänzender oder matter Oberfläche mit kratzfester PMM- Beschichtung, einflügelig mit umlaufender Gummidichtung, 3 Bändern in schwerer Ausführung, Profilzylinder und Haustürknopfgarnitur. Sofern vorhanden: Nebeneingangstür Kunststoff weiß mit Glasausschnitt. Die Anschlüsse Sohlbänke und Fensterprofile werden dauerelastisch versiegelt.

Die Innentüren sind in den Ausführungen (Buche, Ahorn, Kirsche, Eiche, Erle, oder Standard weiss) und werden als Röhrenspantür-Holzwerkstoff mit einer umlaufenden Gummidichtung eingebaut. Türdrücker nach Wahl, Materialpreis bis EUR 15,00. Innentüren je ein Bartschloss, Eingangstür 1 BKS Schloss mit drei Schlüsseln.

(Bei Abnahme und Übergabe wird ein neues Schloss eingebaut).

 

 

19. Malerarbeiten

 

Alle Fugen in Wand und Deckenflächen werden plan gespachtelt. Die Wand- und Deckenflächen erhalten Raufasertapeten und werden weiß gestrichen. In allen nicht mit Bodenfliesen gefliesten Räumen wird Teppichbodenbelag nach Wahl bis zu einem Material- und Arbeitspreis von EUR 15,00/m², einschließlich umlaufender Teppichkante verlegt.

Die Dachunterstände werden nach Wahl der Bauherren endlasiert bzw. weiß gestrichen.

 

 

20. Hinweis zur Energieeinsparverordnung (EnEV):

 

Neben vielen anderen technischen Faktoren, die Auswirkungen auf die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes haben, regelt die EnEV vor allem auch die Dichtigkeit eines Gebäudes, also die Vermeidung von Wärmeenergieverlusten an Anschlusssteilen verschiedener Konstruktionselemente usw.. Bei der nach EnEV erforderlichen, faktisch hermetischen Gebäudedichtigkeit wird damit auch ein selbständiger Luftaustausch in das Gebäude und aus dem Gebäude verhindert, was automatisch die Austrocknung des Baukörpers verzögert und in Folge ein verstärktes Risiko von feuchtigkeitsbedingter Schimmelbildung. Vor allem im ersten Jahr nach der Fertigstellung und dem Bezug, ergibt sich ein erhöhtes Risiko. Eine Gewährleistungshaftung dafür gilt als ausgeschlossen, da solche eventuelle Folgen der Einhaltung bestehender Vorschriften geschuldet sind und auch ohne weiteres wirksam vermieden werden können, indem nach Fertigstellung und Bezug konsequent auf eine ausreichende Lüftung des Hauses und Hinterlüftung von Mobiliar geachtet wird. 


 

21. Ergänzende Vereinbarungen zu o. g. Baubeschreibung

 

Die Fassade wird als Putzfassade ausgeführt !

 

 

 

 

Ort, Datum

 

 

 

 

Auftraggeberin                                                                 Auftraggeber

 

 

 

 

Verkauf durch Liesberg-Immobilien

Hendrik Liesberg, Grevesmühlener Str. 18, 19057 Schwerin

Tel. 0385 / 4847808 oder 0174 4619969

 

Diese Bauleistungsbeschreibung besteht aus 10 Seiten inkl. Beschreibung der Architektenleistung

 

 

LEISTUNGEN DER ARCHITEKTENPLANUNG

 

Neben der hochwertigen Ausstattung, die in der Baubeschreibung bereits ausgeführt wurde, haben Sie dadurch auch Ansprüche auf weitere erstklassige Leistungen in der individuellen Planung Ihres Hauses erworben. In dem mit Ihnen geschlossenen Werkvertrag sind im vereinbarten Kaufpreis etliche individuelle Architektenleistungen bereits enthalten, über die wir Sie hier genauer informieren möchten.

 

1. Die im Kaufpreis bereits enthaltenen Architektenleistungen umfassen auf Wunsch bis zu zwei individuelle Beratungstermine der Bauherren mit den planenden Architekten nach persönlicher Terminabstimmung. Diese Beratungen erfolgen in der Regel im Büro von der Firma Liesberg-Immobilien. Im Einzellfall können diese Beratungen aber auch direkt im Architekturbüro erfolgen.

 

2. Die im Kaufpreis enthaltenen planerischen Veränderungen von Grundrissen beinhalten die vom Bauherren in Abweichung vom ursprünglichen Grundriss seines Hauses gewünschten Änderungen und geben dem Bauherren die Möglichkeit, sein Haus auch nach individuellen Vorstellungen gestalten zu lassen. Im Ergebnis dieser Beratungen werden durch den Architekten die angepassten Bauantragsunterlagen für die Genehmigungsbehörden und das Bauunternehmen erstellt. Diese Architektenberatung sollte deshalb von den Bauherren gut durchdacht werden, damit die bestehenden Wünsche korrekt und vollständig erfasst werden und spätere Änderungen und Umplanungen vermieden werden können.

 

3. Von den kostenfreien Grundrissänderungen sind auch solche Abweichungen nicht ausgenommen, die sich auf die Statik des Gebäudes auswirken und eine Neuberechnung statischer Erfordernisse verursachen. Die planenden Architekten prüfen und soweit erforderlich berechnen zu jedem einzelnen Bauvorhaben die statischen Erfordernisse nochmals neu. Sie haben damit maximale Gestaltungsfreiheit und gleichzeitige Sicherheit ohne mit zusätzlichen Gebühren belastet zu werden.

 

4. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass bei der Veränderungen des Grundrisses Ihres Hauses der Umfang der Leistungen entsprechend der technischen Baubeschreibung sowie der Grundrisse der Ursprungsplanung nicht überschritten wird. Zusätzliche Funktions- oder Gestaltungselemente wie etwa weitere sanitäre Einrichtungen, Fenster oder Außentüren sowie gewünschte Erker oder Gauben verursachen natürlich dann zusätzliche Kosten, sofern sich diese nicht gegen ursprüngliche, im Preis enthaltene, aber in der individuell veränderten Planung eingesparte Elemente aufrechnen lassen. Sollten zusätzliche Bauleistungen bei der Planung Ihres individuellen Hauses entstehen, erhalten Sie von uns dafür kurzfristig ein Kostenangebot und können auf dieser Grundlage dann abschließende, entscheidungssichere Festlegungen treffen.

 

5. Der planende Architekt kann von Ihnen zusätzlich mit einer gesondert zu vereinbarenden Bauleitung und Bauüberwachung beauftragt werden. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an unsere Bauherren, die selbst sehr wenig Zeit haben, um sich während der Bauphase mit dem Bauablauf auf der Baustelle zu befassen. Dieser Leistungsumfang beinhaltet eine bestimmte Anzahl von Baustellenbesuchen und Bautenstandsberichte durch den Architekten, die Kontrolle der Bauausführung und die Rechnungskontrolle. Weiterhin haben Sie damit ständig einen kompetenten Fachmann an Ihrer Seite, wenn es während des Bauablaufes um die für Sie fachlich richtigen Entscheidungen gehen sollte. Detaillierte Festlegungen über den genauen Leistungsumfang und dafür entstehende Kosten können von dem Architekten als Angebot abgefordert und mit diesen direkt vereinbart werden.